Entwicklung des Welpen



 

1. und 2. Lebenswoche

 

In den ersten zwei Wochen muss der kleine Hunde-Welpe sich zunächst an das Leben gewöhnen. Sowohl seine Ohren als auch seine Augen sind noch geschlossen. Es reicht sozusagen gerade einmal, um Mamas Zitzen zu finden. Der Hunde-Welpe hat in diesen Wochen nur eine Lieblingsbeschäftigung …....trinken bei seiner Mutter und schlafen.

 

 

 

 

Seine Kommunikation:

  • quengeln und weinen: Ich bin alleine, hilf mir, ich habe Hunger

     

 

 

 


 

3. Lebenswoche

Die Augen und die Ohren öffnen sich langsam. Er schaut sich um und nimmt auch seine Geschwister wahr. Ein wenig beschnuppern und ab schlecken ist in dieser Phase schon ein richtiger Kraftakt. Mit dem Schwänzchen zu wedeln und auch kleine Laute von sich zu geben. Sein Gang ist noch ein bisschen tolpatschig und für ihn sehr anstrengend. Schlafen und an seiner Mutter zu saugen ist aber dennoch die Lieblingsbeschäftigung der kleinen Welpen.

 

 

Seine Kommunikation:

  • er lernt mit der Rute zu wedeln

  • er beginnt Laute von sich zu geben

  • beschnuppern und ab schlecken

 


 

4. bis 7. Lebenswoche

 

Ohren, Nase und Augen haben sich voll entwickelt. Nun nimmt der Welpe alles in seiner Umgebung wahr. Uns als Züchter, unsere Kinder, alle Alltagsgeräusche. Er fängt an intensiv mit seinen Geschwistern zu spielen und zu knuddeln.

In dieser Zeit werden seine Persönlichkeit und sein Temperament geprägt.

 

Seine Kommunikation:

 

  • Sein Gang wird von mal zu mal sicherer

  • Schnuppern und alles erforschen

  • Intensiver Kontakt mit seinen Geschwistern

  • Kontakt mit Menschen und Tieren


 

 

Sozialisierungs-Phase-8. bis 12. Lebenswoche

 

Ab der 9.Woche heißt es für den kleinen Hunde-Welpe, das er bei seinem Züchter ausziehen darf.

Die Sozialisierungs-Phase ist entscheidend für sein weiteres Leben als Hund. Alles was der Welpe nun lernt, prägt sein ganzes späteres Leben. Jetzt ist der Moment, dem Welpen seine Grenzen aufzuzeigen und ihm mit sanften, aber ausdauernden Nachdruck beizubringen, was verboten und was in Ordnung ist.

 

Seine Kommunikation:

  • extrem Süß

  • verspielt

  • unbeholfen

  • neugierig

  • aktiv

  • Grimassen zu schneiden

  • neue Dinge zu fühlen

  • neue Gerüche

  • verschiedene Gegenstände ins Maul zu nehmen

  • noch nicht ganz trocken


 

Was müssen Sie liebe Hunde-Eltern jetzt tun

 

Seine Neugier, seine Lernfähigkeit und sein aufgeschlossenes Wesen machen Sie sich für die Erziehung zunutze. Unterschiedliche Umgebungen: Ihr Zuhause, Familie, Freunde ….usw... Lassen Sie ihn nun die Welt entdecken und begleiten ihn liebevoll. Zeigen Sie ihm einfach was er darf und was er nicht darf.

Auch Kontakt zu anderen Hunden ist jetzt wichtig. Lassen Sie Ihren Welpen alle Geräusche, alle Orte alle Situationen kennenlernen denen er später begegnet. Übertreiben Sie es aber NICHT. Für einen Welpen ist alles neu und aufregend. Deshalb sind auch regelmäßige längere Schlaf-und Ruhe-Phasen wichtig.


 

 

Rangordnungs-Phase-3. bis 5. Monat

 

Ihr Hund sollte erkannt haben, dass er sich absolut auf Sie verlassen kann. Das Sie Entscheidungen treffen, mit denen er am besten fährt. Ihr Hund hat Halt und Führung.

Sie können sich auf Ihren Hund verlassen. Hier werden die Grenzen für eine erfolgreiche Eingliederung in die Familie gestellt. Zeigen Sie Ihrem Hund Alternativen und belohnen Sie richtiges Verhalten. So wird Ihr Hund am ehesten verstehen können, was Sie von ihm erwarten.

Schreien, übertriebene Strenge oder gar körperliche Strafen sind hier jedoch der falsche Weg.

 

Was macht Ihr Hund:

  • Ihr Hund wir ausprobieren die Grenzen die Sie gesetzt haben zu überschreiten

  • Wie weit komme ich?

  • Geht nicht vielleicht doch noch ein wenig?

 

 

 

 

 

Dies ist ein Prozess, der Arbeit, aber auch der Geduld. In einem gut funktionierendem Team sind die Bedürfnisse und Grenzen beider Seiten wichtig.

Lassen Sie Ihren Welpen auch albern und wild sein und sorgen Sie für die richtige Auslastung.

Auch spielerisch kann viel gelernt werden!

 

 

 

 

 

Pubertät-Phase-7.Monat bis 12. Monat

 

Zwischen dem 7. und dem 12. Monat durchlebt der Hund seine Pubertät. In der Regel hebt der Rüde erstmalig sein Bein, die Hündin hat die erste Läufigkeit. Daneben verhalten sich die jungen Erwachsenen trotzig oder frech und wollen sich an die zuvor aufgestellten Regeln nicht mehr erinnern.

 

Was macht Ihr Hund:

  • er ist trotzig

  • er ist frech

  • vergisst alle Regeln

  • Denken Sie einfach wie menschliche Eltern: das vergeht wieder!

 

 

 

 

 

 

 

 

Erwachsensein 1 bis 4 Jahre

 

Eine Führung durch Sie liebe Hunde-Eltern durch diese Zeit und durch das ganze Leben des Hundes ist sehr wichtig.

Natürlich ist es wie bei uns Menschen so, dass auch der Hund ständig dazu lernt.

 

 

 

 

 

 

 

Fam. Keufer